Gestern abend stand zu meiner Verwunderung ein großer Auflieger Sand auf unserem Parkplatz. Als ich heute früh um 7 Uhr um die Ecke bog, ratterte schon die Estrichpumpe mit dem Namen "Mörtel Meister", ein dicker Schlauch war ums Haus herum gelegt und vier nette junge Männer begrüßten mich: die Estrichleger. Heute wird also der Boden in eine Ebene gebracht. (siehe auch Tag 18+26)
Wer es genau wissen will, was ich erst heute gelernt habe:
Die Handwerker füttern den "Mörtel-Meister" mit Sand, Wasser und Zement. Dieser mischt alles zusammen (Bild 2+3) und pumpt den dunklen Estrichbrei durch den Schlauch (Bild 4) bis zu einem mobilen dreibeinigen Ding, aus dem dann der Brei an Ort und Stelle rausquillt (Bild 5). Dort wird der Brei mit einer Latte glatt verstrichen und mit einer Glättkelle geglättet. (Bild 6) Zum Schluss wird noch mit einem Motorgerät feingeglättet. Da das ganze übers Wochenende langsam trocknen muss, darf ich 2-3 Mal am Tag stoßlüften. Denn wenn es zu schnell trocknet, kann es Risse geben.
Zum Schluss wird das alles unter dem neuen Fußboden verschwinden. So wie die ganze Elektrik unter der neuen Decke verschwinden wird. Diese ganze Arbeit wird einfach unsichtbar. ...
